Hallo freaks,
ist euch schon einmal passiert, dass ihr jemandem einen Ratschlag geben wolltet und in dem Moment, als ihr die Worte im Geiste formuliert, euch klar wird, dass dieser Ratschlag eigentlich für euch zugeschnitten ist und mit dem Gegenüber nur bedingt zu tun hat? Diesen Moment hatte ich am Montag und da eröffnete sich dann ein ganzer Mind-Fuck-Moment, wie ich sie gerne nenne.
Der Ratschlag wäre, die Dinge nicht unter Druck und Selbstaufopferung voranzutreiben, sondern die Dinge entwickeln, die leicht und einfach fließen, und die Dinge ruhen zu lassen, die sich nur mühselig von einem Fleck bewegen. Denn wie alles in der Welt, der Natur und des Lebens brauchen auch Dinge Zeit zu reifen und wir mit ihnen, damit wir auch den Auswirkungen und Konsequenzen gewachsen sind.
Diese Erkenntnis brachte mich zu einem Ratschlag eines Lieblingsmenschen, nicht alles zu erzwingen und anstelle durch einen Stein brechen zu wollen, doch einfach daran vorbeizugehen. Die Worte waren damals klar, aber mein Bewusstsein konnte sie nicht aufnehmen. Sie sind nicht zu mir durchgedrungen. Mit dem Mind-Fuck am Montag leuchteten auch diese Worte ein. Wo ich früher immer mit dem Kopf durch eine verschlossene Tür stoßen wollte, wahrscheinlich noch eher durch eine Wand, so möchte ich nun die offenen Türen nutzen. Eine verschlossene Tür oder eben gar keine Tür sind ein Zeichen des Lebens, dass hier die Zeit noch nicht reif ist.
Es ist an der Zeit das Karma unserer Vorfahren zu durchbrechen und die Geister der Vergangenheit loszulassen, in dem nur das anerkannt wird, das durch harte Arbeit und oft Leid, hohe Überwindung und damit auch große Erschöpfung erreicht wurde. Ich möchte für mich die Dinge leichter nehmen. Die Möglichkeiten und Gelegenheiten nutzen, die mir jetzt zur Verfügung stehen und einfach von der Hand gehen. Die gerade zum jetzigen Zeitpunkt mein Leben unterstützen. Die mir in meiner Ausrichtung helfen. Alles andere sind Ziele, die ich in Erinnerung behalte, manifestiere und im Hinterkopf wachsen lasse, bis die richtige Tür erscheint, offen und einladend und bereit durchschritten zu werden.
WEN ES NOCH INTERESSIEREN SOLLTE, HIER UNSEXY 01: GESETZLICHE ODER PRIVATE RENTENVERSICHERUNG.
Diese Entscheidung fiel mir etwas schwieriger als die der Krankenversicherung, denn die gesetzliche Rente hat zum jetzigen Zeitpunkt einen kleinen Vorteil. Jetzt noch. Die Prognosen schauen derweil jedoch sehr düster aus. Kurze Faktensammlung. Wenn man als selbstständig arbeitende Person in der gesetzlichen Rente verbleiben will, so hat man die Möglichkeit sich entweder freiwillig zu versichern oder sich zu verpflichten. Wenn man freiwillig versichert ist, kann man zwar den Beitrag frei wählen, aber es werden keine Arbeitsjahre mehr gezählt, die einem helfen ohne Abzüge in die Rente einzusteigen. Wenn man sich verpflichtet, so ist man an den gesetzlichen Tarif gebunden und auch die ganze Zeit über, die man selbstständig tätig sein möchte. Dafür werden aber dann die Arbeitsjahre angerechnet. Trotz aller Rendite waren beide Optionen mir nicht sympathisch und ich bin mir nicht sicher, ob ich daran glauben soll, dass mir tatsächlich eine Rente garantiert werden kann, wenn es mal so weit sein sollte. Daher fällt meine Entscheidung zur privaten Rente und hier ein Modell zu erstellen, das zu meiner Lebenssituation passt. Für mehr Flexibilität und Freiheiten.
In diesem Sinne, peace out, freaks. ✌️