In der BWL wird sehr viel von Marken und der Bildung einer Marke gesprochen. Damit wir vom gleichen Verständnis ausgehen, denn jeder definiert Marke heutzutage anders, habe ich folgende treffende Definition gefunden:
Unter einer Markenbildung versteht man das systematische Etablieren einer Unternehmens-, Produkt- oder Dienstleistungsmarke.
https://bwl-wissen.net/definition/markenbildung, 30.09.2022
Drei wesentliche entscheidende Faktoren in der Entwicklung einer Marke ist die Bekanntheit zu erhöhen, die Zielgruppe mit den richtigen Inhalten auf ihrer Produkt-/Dienstleistungsreise zu informieren und ein Mind-Set zu kreieren, das zur Unternehmenspersönlichkeit wie auch der Corporate Identity passt. Die Bildung einer Marke ist ein langwieriger Prozess, der viele Entscheidungskraft einfordert und auch mehrere Schritte, um die Kongruenz und die Konsistenz einer Marke zu gewährleisten. An allen Berührungspunkten mit der Unternehmens-, Produkt- oder Dienstleistungsmarke ist die Kommunikation der Markenwerte und des Markenversprechens am wichtigsten. Die Semantik einer Marke arbeitet bereits unbewusst in der Zielgruppe, bevor das Design die Wirkung verstärken kann.
Dabei ist immer weniger mehr. So meine Devise.
Wenn man als Unternehmen jahrelang am Markt besteht und die eigene Marke kontinuierlich pflegt, optimiert und anpasst, verschwimmt der Kern der Marke und wird für die Zielgruppe nicht mehr deutlich erkennbar. In diesem Fall ist die Hauptaufgabe eine Marke zu schleifen, bis sie wieder glänzt wie ein Diamant und man dann klar in das Innenleben blicken kann.
Anders ist es bei der Etablierung einer neuen Marke. Die Ausrichtung und Orientierung am Markt, an dem eigenen Anteil, den man sich erhofft, und an der Zielgruppe, die sich da versteckt, ist ein wesentlicher Bestandteil neuer Marken. Dabei ist der Fokus auf das eigene Ziel wichtig, um den Überblick in einem oft trüben Nebel nicht zu verlieren.
